Geografie

Geografie: ein Fach bietet Orientierung in einer unübersichtlichen Welt

Mancher erinnert sich an Erdkunde nur mit Grauen: Pauken von Flüssen, Gebirgen, Städten, Hauptstädten, Staaten, womöglich sogar noch von Bodenschätzen und Produkten.

In einer Zeit, in der sich so viele Daten sehr schnell ändern, geht es aber nicht mehr darum, möglichst viel Faktenwissen mit einer immer geringeren "Verfallsdauer" anzusammeln, sondern es ist nötig, eine gewisse Grundorientierung zu haben. Dazu gehört es u.a. Flüsse oder Gebirge zu erkennen, um z.B. auf einer Wetterkarte abschätzen zu können, ob die dort vorhergesagten Niederschläge oder Lawinengefahren einen Menschen im Urlaubsort gefährden könnten oder eher nicht. Denn das ist das eigentliche Ziel des Unterrichts in diesem Fach: Man soll sich orientieren, d.h. sich zurechtfinden lernen und bestimmen können, wo man gerade steht, wohin man sich bewegt, was einen dort für Bedingungen erwarten und wie man sich nötigenfalls davor schützt. Die beste Voraussetzung dafür ist die Arbeit mit dem Atlas oder mit aktuellen Karten, Statistiken oder Bildern, die man problembewusst zu beschreiben und zu deuten lernt.

Hat man sich erst klar gemacht, dass in Erdkunde fast alles "Wissen" nur als Grundlage für die eigentliche Orientierung dient, dann versteht man auch, dass der Schwerpunkt des Unterrichts nicht Wissensvermittlung, sondern Üben von Fertigkeiten und Urteilsvermögen ist.

Und damit man im Urteil sicherer und selbstständiger wird, geschieht das in Erdkunde z.B.

  • zusammen mit einem Partner (deshalb brauchen meistens zwei Banknachbarn nur einen Atlas),
  • in einer Gruppe, in der im Idealfall jeder dem anderen mit seinen Fähigkeiten hilft, so dass schließlich jeder das Anschauungsmaterial zielstrebig und kritisch auswerten und im Referat für die Gruppe souverän darstellen kann oder
  • in Einzelarbeit für die Gruppe, den Partner oder für sich selbst. Wer sich darauf einlässt, wer also jede gebotene Übungsmöglichkeit wahrnimmt, der wird im immer größeren Wissensangebot unserer Zeit nicht "untergehen", sondern mit Lust darin "schwimmen" und für sich die besten Informationen heraussuchen und nützen können.

    Viel Erfolg dabei wünscht die Fachschaft Geografie!

Geocaching

Das P-Seminar Geocaching und hat sich mit dem Lehrplan für Geografie in Jahrgangsstufe 5 auseinandergesetzt und anschließend zwei Geocaches erstellt, um das während des Schuljahres erlernte Wissen zu vertiefen. Die Caches sind aber nicht nur für Fünftklässler sondern natürlich auch für alle anderen interessant.

Auf der Geocaching Community www.geocaching.com wird Geocaching folgendermaßen definiert:
„Geocaching ist eine reale Outdoor-Schatzsuche, bei der GPS-taugliche Geräte verwendet werden. Die Teilnehmer navigieren zu bestimmten Koordinaten und versuchen, dort einen Geocache, einen versteckten Behälter, zu finden.“ (http://www.geocaching.com/guide/default.aspx)

Es wurde ein Multicache erstellt, also ein Cache mit mehreren Stationen durch Heimstetten und mehrere einzelne Caches, die eine Tour entlang der Isar ergeben.