Podiumsdiskussion

Podiumsdiskussion mit Landtagskandidatinnen und -kandidaten am GyKi

Soll man mit 16 wählen dürfen? Diese Frage war nur eine von ganz vielen, die den Politikerinnen und Politikern gestellt wurde, die am 27. Juni der Einladung der Politik-AG zu einer Podiumsdiskussion gefolgt waren. Die Schülerinnen und Schüler der Politik-AG hatten Herrn Böltl von der CSU, Frau Köhler von den Grünen, Herrn Schardt von der SPD, Frau Diem von der FDP und Herrn Kraus von den Freien Wählern eingeladen, um den Fragen der Mitschülerinnen und Mitschüler der Jahrgangsstufen 9 bis 11 Rede und Antwort zu stehen. Diese Fragen waren im Vorfeld durch eine Umfrage zu verschiedenen Themenbereichen wie Energiewende, Mobilität, Umweltschutz, Klima, Digitalisierung, Wahlrecht ab 16 oder Bildung ermittelt worden.

So wollten die Schülerinnen und Schüler zum Beispiel wissen, wie die Politikerinnen und Politiker zum Thema „kostenloser öffentlicher Nachverkehr“ stehen oder was sie gezielt für die Förderung des Umweltschutzes machen. Auch interessierte es die jungen Leute, wie die Bürgerinnen und Bürger darin unterstützt werden, auf erneuerbare Energie umzusteigen. Wie könnten Schülerinnen und Schüler im Bereich Bildung noch viel besser auf das Leben nach der Schule vorbereitet werden und was halten die Politikerinnen und Politiker von einem bundesweit einheitlichen Abitur?

Diese und viele weitere Fragen wurden von den fünf Gästen sehr intensiv diskutiert, teilweise so ausführlich, dass die beiden Moderierenden, Hannah Pagenstert und Gabriel Harlander, Mühe hatten, die Wortbeiträge einzubremsen.

Besonders gespannt war das Publikum, welche Antworten die Politikerinnen und Politiker auf die Frage, welche Vor- und Nachteile das Wählen ab 16 hat, hatten. Hier ergab sich doch ein recht differenziertes Bild, das einer der Gäste auch gleich dazu nutzte, das Publikum direkt einzubeziehen. In einer spontanen Umfrage, die er initiierte, wurde deutlich, dass sich die Mehrheit der Schülerinnen und Schüler ein Wählen ab 16 (noch) nicht vorstellen können.

Ob diese Umfrage in einem Jahr wieder so ausfallen würde? Für ein anderes Ergebnis möchte jedenfalls die Politik-AG, die die Veranstaltung organisiert hatte, sorgen. Denn sie plant, am 4. und 5. Oktober vor den offiziellen Landtagswahlen die Juniorwahl am GyKi durchzuführen. Eine Wahl, bei der die Schülerinnen und Schüler selbst unter realen Bedingungen eine simulierte Wahl durchführen dürfen. Wahlkabinen sind bereits gebaut und echte Wahlurnen besorgt.

Für die Politik-AG

Irmela Wedler

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