MEP

„Füllen Sie Ihre Worte mit Leben“

„Freiheit, Frieden, Demokratie! Was bedeutet das? Füllen Sie Ihre Worte mit Leben!“ Mit diesen Worten beendete Präsidentin Fatma Gürel das 23a. MEP Deutschland im Bundesrat.

Nach zweieinhalb Jahren konnte das MEP Deutschland endlich wieder „live“ vor Ort in Berlin stattfinden. Das MEP.de wurde über die Corona-Zeit durch die digitalen MEPs am Leben erhalten, doch der „richtige“ MEP-Spirit kommt so richtig erst vor Ort wieder auf. Die beeindruckenden Gebäude, das Reden miteinander und natürlich nicht zu vergessen, der richtige „Politiker-Dresscode“ machen das MEP so spannend. Doch das Wichtigste bei einem MEP sind die Menschen. Es werden neue Freundschaften geschlossen, alte gepflegt …

Wie viel Leidenschaft die Schüler:innen in dieses Projekt stecken, merkte man daran, dass viele sich jeden Tag bis tief in die Nacht hinein noch trafen, um über die Ausschussthemen oder Resolutionen zu diskutieren. Der Schlafmangel brachte die Schüler:innen oftmals an ihre körperlichen und geistigen Grenzen.

Von der Anreise im ICE über einleitende Sketche der verschiedenen Ausschüsse, der Eröffnung des 23a. MEP.de in der Thüringer Landesvertretung, den Ausschusssitzungen in den Landesvertretungen bis hin zur finalen Plenardebatte im Bundesrat hat man sich ziemlich gut in die Rolle eines echten Europapolitikers/einer echten Europapolitikerin hineinversetzen können.

Über 100 Jugendliche aus ganz Deutschland berieten aktuelle europapolitische Fragestellungen wie die Energiesicherheit, Beitrittsperspektiven für Drittstaaten, die Implementierung einer Ressourcen schonenderen Kreislaufwirtschaft und viele weitere spannende Themen.

Hier ein paar Statements aus unserer bayerischen Delegation:

“Für mich war das Modell Europaparlament ein einzigartiges Erlebnis. Man konnte mit Leuten aus den verschiedensten Ecken Deutschlands Kontakt knüpfen und zusammen die aktuellen Themen der Politik diskutieren. Besonders schön war es im Bundesrat sitzen zu dürfen und das erleben zu können, was auch viele Politiker:innen in ihrem Alltag erleben. Neben den spannenden Ausschusssitzungen und dem damit verbundenen nächtlichen Reden schreiben war auch die große Plenardebatte ein Erfolg. Am Ende ist man aus dieser Woche in Berlin mit tollen Erfahrungen und dem Wissen, etwas verändert zu haben, gegangen.”

„Das Modell Europaparlament ist eine Chance, sich zu beweisen, seine eigenen Grenzen auszutesten, über sich hinauszuwachsen, neue Leute kennenzulernen, und auch sich in ‚Die da oben‘ hineinzuversetzen. Trotz akuten Schlafmangels und Arbeitszeiten von bis zu 20 Stunden hat es allen Spaß gemacht. In den Ausschusssitzungen hatte man die Möglichkeit, eigene Ideen zur Gestaltung der Zukunft Europas einzubringen, und in der Plenardebatte, sie zu erklären und zu verteidigen. Außerdem konnte man die Ideen der anderen Ausschüsse auf den Prüfstand stellen. Egal ob die eigenen Resolutionen und Anträge angenommen wurden, man hat in jedem Fall viel gelernt, und neue Freunde gefunden.“

“Bei mir wurde im Modell Europa Parlament der sogenannte MEP-Spirit entfacht, das heißt enormer Schlafmangel, viele Reden schreiben und natürlich der Kontakt mit Gleichgesinnten aus unterschiedlichen Bundesländern. Die Ausschusssitzungen sind sehr fordernd, aber bereiten einen am Ende, wenn die Resolution fertiggestellt war, ein Gefühl voller Stolz sowie Freude. Eine Plenardebatte im Bundesrat abzuhalten, war enorm spannend und spaßig. Ich kann nur sagen: Immer wieder gerne ein MEP!”

Abschließend kann man nur noch die Worte eines Ausschussvorsitzenden zitieren, welche das MEP.de treffend zusammenfassen: „Wow! Einfach wow!“

Die bayerische Delegation aus dem Gymnasium Kirchheim

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