All Inc! - Die große Schwester von Homo'poly

In diesem Schuljahr startet wieder ein dreijähriges Erasmus+-Projekt am Gymnasium Kirchheim: All Inc! Dieses baut auf dem von 2016 bis 2019 (ebenso unter Beteiligung des GyKi) durchgeführten Projekt Homo’poly auf.

Das nun beginnende und bis Sommer 2023 andauernde Folgeprojekt All Inc! fördert inklusive Bildung und Erziehung, indem Schüler:innen, (angehende) Lehrkräfte und alle, die mit Schule zu tun haben, gemeinsam daran arbeiten, LGBT+ freundliche Schulen zu schaffen. All Inc! ist in Belgien, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Polen, den Niederlanden, Spanien und im Vereinigten Königreich aktiv.

In jedem dieser Länder gehen eine Hochschule, für Deutschland ist das die LMU München vertreten durch Franziska Behling und Birgit Neuhaus, und eine weiterführende Schule, also das Gymnasium Kirchheim vertreten durch Philipp Aigner und Corinna Kapfelsperger, eine Partnerschaft mit Schüler:innen ein, um gemeinsam Visionen für LGBT+ freundliche Schulen zu entwickeln und umzusetzen: Dazu gehören u.a. direkt einsetzbare Materialien für den Unterricht („tools for schools“), sowie eine virtuelle Sammlung von LGBT+ Biographien („human library“) für Jugendliche überall in Europa und alle, die mit Schule zu tun haben. Dies alles wird unter wissenschaftlicher Begleitung der teilnehmenden Universitäten durchgeführt.

Das Kick-off-Meeting fand im Oktober online statt. Dabei stellten sich die einzelnen Teilnehmer:innen vor und es wurden die Ziele für das Projektjahr festgelegt sowie Aufgaben dafür verteilt. Für das GyKi bedeutet das ganz konkret, dass zusammen mit allen Interessent:innen der gesamten Schulfamilie eine Vision einer LGBT+ freundlichen Schule als Grundlage für die weiteren Projektjahre entstehen soll. Zudem wird es in einigen Jahrgangsstufen eine Umfrage geben, ähnlich der vor vier Jahren, um zu sehen, wie der aktuelle Zustand an unserer Schule ist und was sich vielleicht schon durch die Teilnahme am letzten Projekt verbessert hat. Dazu wird es zu gegebener Zeit dann aber weitere Informationen geben.

Corinna Kapfelsperger und Philipp Aigner

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