Der Ablauf eines Tutorenjahrs
Seit Jahren gibt es für die Tutorenarbeit einen immer weiter verfeinerten Zeitplan, welcher sich durch das Schuljahr zieht.
Die Tutorengruppe beginnt ihre Arbeit im Frühjahr mit der Wahl der neuen Tutor:innen für das anstehende Schuljahr. Hierbei kann sich jede:r Schüler:in der 9. oder 10. Jahrgangsstufe um einen Platz bewerben. Alle Bewerber:innen werden dann zu einem Termin eingeladen, bei dem sie die bereits ausgebildeten Tutor:innen sowie die Tutorenbetreuer:innen von sich überzeugen müssen. Daraufhin werden die neuen Tutor:innen in einer separaten Sitzung der amtierenden Tutor:innen durch eine Wahl bestimmt.
Der erste Einsatz für die neu gewählten Tutor:innen beginnt am „Tag der offenen Tür“. Bei dieser Veranstaltung sind die neu- und weiteramtierenden Tutor:innen das erste Mal in vollständiger Besetzung vertreten. Sie führen interessierte Schüler:innen durch das Schulhaus, während die Tutorensprecher selbst gestaltete Präsentationen vortragen, um den Eltern und Schüler:innen einen Einblick in die Tutorenarbeit am GyKi zu gewähren. Zudem betreibt die Gruppe einen Kuchenverkauf, um den Besuchern den Tag zu versüßen.
Das nächste Ereignis im Tutorenjahr ist das Tutorenseminar. Dieses dreitägige Seminar dient vor allem der Aus- und Weiterbildung des Arbeitskreises. Hier wird das kommende Tutorenjahr geplant - insbesondere der Schullandheimaufenthalt mit den 5. Klassen.
Die eigentliche Arbeit der vier- bis fünfköpfigen Tutorengruppen beginnt aber im neuen Schuljahr mit den Schüler:innen der 5. Klassen. Bereits am zweiten Schultag erfolgt der erste Kontakt zwischen den Tutor:innen und der zu betreuenden Klasse mit einer „Schulhausrallye“. An diesem Tag werden darüber hinaus die Termine für die Tutorenstunden festgelegt, welche dann in wöchentlichem Abstand im Klassenzimmer stattfinden.
In der ersten Schulwoche gilt es auch, den Wandertag der fünften Klassen vorzubereiten. Hier wird unter Absprache mit den Klassenleitungen ein Ziel ausgesucht, welches die Klasse besuchen möchte. Daraufhin organisiert die jeweilige Tutorengruppe den Ausflug. Beliebte Aktivitäten sind Bowlen, Indoorspielplätze oder der Wildpark in Poing.
Recht zeitnah findet nunmehr der Elternabend der fünften Klassen statt. Dort bekommen die Eltern der Schüler:innen nicht nur das erste Mal die Tutor:innen ihrer Kinder zu Gesicht, sondern erhalten von diesen auch wichtige Informationen über das nächste große Ereignis ihrer Kinder: den Schullandheimaufenthalt. Dieser Aufenthalt in Niclasreuth dient überwiegend der Stärkung des Klassenzusammenhalts.
Ab November laufen dann die Vorbereitungen für die Weihnachtsfeier der Klasse. Bei diesem Fest feiern die Tutor:innen bei Plätzchen und Kinderpunsch die Adventszeit gemeinsam mit der Klasse und den Klassenleitungen.
Nach der Weihnachtszeit nähert sich die Arbeit der Tutor:innen mit den Fünftklässler:innen dem Ende. Die Tutorenstunden werden beendet.
Damit endet zwar die Arbeit der Tutor:innen mit den fünften Klassen, das Tutorenjahr aber läuft noch weiter.
Einige der Tutor:innen haben noch einen „letzten Auftrag“, bevor das Tutorenjahr von Neuem startet: das Skilager der sechsten Klassen und die Radsportwoche der siebten Klassen. Bei diesen einwöchigen Veranstaltungen dürfen ausgewählte Zehnt- und Elftklässler die begleitenden Lehrkräfte seit einigen Jahren unterstützen.
Das Tutorenteam